Samstag, 30. August 2008

Der letzte Tag

Hallo an alle lieben Daheimgebliebenen!
Nun steht mein Aufbruch kurz bevor und langsam spüre ich auch ein wenig Bauchkribbeln, die Gelassenheit nimmt zusehens ab, aber ich hoffe, dass ich in meiner letzten Nacht in Deutschland gut schlafen werde. Ich möchte mich noch einmal bei allen meinen Verwandten und Freunden bedanken, für die tollen Erinnerungsstücke, die ihr mir gebastelt habt, für alle Glückwünsche, finanzielle Unterstützung und guten Ratschläge. Hiermit gebe ich das Versprechen ab, mich gut zu benehmen, nicht gleich mit den skurrilen kulinarischen Delikatessen anzufangen und mich regelmäßig zu melden!
Sobald ich auch nur irgendeinen Weg zum Internet finde, werdet ihr von mir mit neuen Nachrichten auch dem Land der Mitte bombardiert und solange meine Digitalkamera mitmacht, werdet ihr auch viele Fotos sehen. Ich drücke euch alle ganz fest und werde meine deutsche Heimat 100%ig vermissen und bestimmt nicht vergessen. Ich freue mich über jeden Kommentar auf meiner Seite, über jede Email und natürlich auch über Briefe. Bevor ich jetzt noch sentimentaler werde, gehe ich jetzt einfach in eine entspannende Badewanne und wünsche euch allen ein wunderschönes Jahr.

Donnerstag, 7. August 2008

Die erste Etappe ist geschafft



Nach einer langen Reise in unsere Hauptstadt Berlin, inklusive Umzugshilfe und Übernachtung in Potsdam bei Jovita, habe ich mich für ein Visum für die VR China beworben. Um 9.00 Uhr standen Kai und ich in einer längeren Schlange in der chinesischen Botschaft für ein Expressvisum an, dass man am selben Tag noch abholen kann. Nach einer nicht enden wollenden Wartezeit kam ich schließlich an die Reihe und konnte problemlos ein F-Visum beantragen, was auch als Geschäftsvisum bezeichnet wird und 180 Tage gültig ist. Durch dieses Visum brauche ich nun nicht noch nervige Gesundheitsuntersuchungen über mich ergehen lassen in China. Verlängert wird es hoffentlich noch später durch meinen Praktikumsbetrieb, den ich mir aber auch noch suchen muss.


Im Anschluss schlenderten wir noch durch Berlin und machten einen Abstecher zu Dunkin Donuts....mhhhh...süß....In Potsdam zurück wollten wir eigentlich noch mit Jovita zusammen das Schloss Sanssouci besuchen, dabei kam uns aber eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg in die Quere und wir mussten umplanen.







Auf der Rückfahrt unternahmen wir noch einen kleinen Abstecher zu Maja nach Meißen, die uns herzlich aufnahm und ein Obdach für die Nacht gewährte, obwohl wir gar nicht angekündigt waren. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass Kai einen Platten hatte und ich durfte zwei *hust* starken Männern beim Reifenwechseln zuschauen^^! Danach besichtigten wir die Albrechtsburg und den Dom, auf dessen Turm ein Sturmwind wehte. Krönender Abschluss unseres Kurzurlaubes war ein Eis im Cafe gleich neben der Burg.