Das Schwimmbecken ist 50 Meter lang und 2 Bahnen sind für den Schwimmverein reserviert. Die restlichen Chinesen schwimmen allerdings nicht etwa auch die Bahnen vom einen bis zum anderen Ende, nein, die haben gar keine Richtung. Kreuz und quer wird da durch das Wasser gepflügt, wobei die wenigsten wirklich ernsthaft schwimmen und die meisten doch eher planschen. Abgesehen davon gibt es zwar an jeder Seite Startblöcke, doch die sind verboten zu benutzen. Alles in allem ist eine Stunde schwimmen sehr kurz, aber für 10 Yuan gerade so noch für Studenten geeignet.
Dienstag, 23. September 2008
Juchu, auf in die Schwimmhalle!!!
Wie findet man einen Badeanzug in China
Aber was tut man nicht alles um ein bisschen zu schwimmen.
Das Wochenende in Hangzhou
Zufällig lernten wir im Zug einen Österreicher kennen, der Consultant bei einer Textilfirma ist und uns seine Visitenkarte, sowie ein Angebot für ein Praktikum bei seiner Firma unterbreitet hat. Dafür hat sich das Stehen allein schon gelohnt. Letztendlich war die Zugreise sehr interessant, aber meine Beine ließen sich nur noch wie Klötzer vor mich herschieben.
Eine weiter Überraschung, diesmal positiv, erlebten wir bei unserer Ankunft im Tour’an Youth Hostel. Wir hatten ja mit dem Schlimmsten gerechnet – bekamen aber ein richtig tolles Zimmer (am liebsten würde ich die Zimmer gegen das, vom Wohnheim tauschen.)Der ganze Komplex war sehr asiatisch gehalten mit dunklen Parkettböden, verschnörkelten Sofas und Schränkchen, trotzdem sehr sauber und modern eingerichtet.
Unsere Erste Tour sollte Alin und mich zum Lingying – Tempel führen. Ein riesiger Buddhistischer Tempel, der als Muss für alle chinesischen buddhistischen Pilger gilt. Bei caa 30 C° und 80% Luftfeuchte wagten Alin und ich den tollkühnen Versuch einen 64m hohen Berg zu besteigen. Es sei soviel gesagt: Oben angekommen trieften wir vor Schweiß, kauften erst mal Wasser und schnauften durch. Bei diesem Wetter nicht weiterzuempfehlen. Danach besichtigten wir die Tempelanlage an sich, welche sich weit zwischen den Bergen erstreckt und auf chinesische Art und Weise für Tourismus genutzt wird. Wir wandelten durch viele bunte Hallen mit reichlich Gold und Farbglasur, sahen große Buddhastatuen und schöne Gärten.